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Skitourenausrüstung: Bleib das ganze über Jahr aktiv!

Skitourenausrüstung: Genieße vielseitig einsatzbares Touren-Equipment im Winter & Sommer

 

Sehnst du dich danach, die verschneiten Berge mit Skiern emporzusteigen, die Winteridylle zu genießen und anschließend mit Begeisterung die Berghänge hinabzufahren? Dann ist eine Skitour mit der passenden Skitourenausrüstung genau das Richtige! Das vorteilhafte an Tourenausrüstung ist, dass du diese das ganze Jahr nutzen kannst, um sportlich und aktiv zu bleiben: Teile der Tourenskiausrüstung können auch im Sommer für Aktivitäten wie Bergsteigen, Klettern oder Wandern genutzt werden. Somit hast du den Vorteil von einmaligen Anschaffungskosten.

 

Arten von Skitouren

Skitourengeher haben viele Gesichter: Manche Sportler legen besonderen Wert auf den Aufstieg, sie nennt man aufstiegsorientiert. Wiederum andere haben ihren Fokus auf der Abfahrt und wollen im Schnee die Geschwindigkeit genießen. Dies sind die abfahrtsorientierten Wintersportler. Eine Skitour bietet grundsätzlich ein ruhiges Natur-Erlebnis, wenn du dich abseits der Pisten am Berg bewegst. Es ist möglich, kurze oder auch lange Touren zu unternehmen. Bei allen Varianten ist es enorm wichtig, dass du die angemessene Skitourenausrüstung dabeihast, um mit Freude und auch Sicherheit unterwegs zu sein.

Bestandteile der Tourenskiausrüstung

Zur Grundausstattung gehören einige Gegenstände, die unverzichtbar sind. Davon kannst du einige wie Tourenstöcke oder Tourenhelme auch für sommerliche Sportaktivitäten wie Bergsteigen oder Klettern nutzen. Tourenausrüstung ist somit vielseitig einsetzbar – auch nach Ende der Skisaison – und schont somit deinen Geldbeutel. Zu den wichtigsten Ausrüstungsgegenständen einer jeden Skitour zählen unter anderem:

 

1.    Tourenski

Das wichtigste Element sind die Tourenskier, die speziell für diese Sportart gebaut sind und sich somit von den Alpinskiern unterscheiden. Damit der Aufstieg gut zu bewältigen ist, sollte das Material entsprechend leicht sein. Ebenso ist auch der Faktor Stabilität bedeutsam. Je schwerer und somit stabiler die Skier sind, desto besser gelingt die Abfahrt. Es gilt, die richtige Balance zwischen Leichtigkeit und Robustheit zu finden. Skier für Skitouren sind breiter als die Alpin-Variante. Dadurch ist der Auftrieb bei Auf- und Abstieg besser.

 

2.    Tourenbindung

Die Skier haben eine besondere Bindung, die zum einen den Abstieg und zum anderen den Aufstieg ermöglicht. Für die Abfahrt werden Ferse und Zehe fixiert. Damit der Aufstieg gelingt, muss die Bindung so umgestellt werden, dass die Ferse bei jedem Schritt abheben kann.

 

3.    Felle

Damit du problemlos bergauf laufen kannst, benötigen die Skier Felle. Diese werden an der Unterseite montiert und müssen optimal zu den Skiern passen. Die Felle besitzen feine Härchen, die nach hinten aufgestellt sind. Dadurch ist es möglich, Schritte im Schnee in Richtung Gipfel zu laufen und gleichzeitig verhindern die Härchen ein Abrutschen nach hinten. Um das Skifell anzubringen, wird es in den meisten Fällen an der Skispitze befestigt und dann auf der Unterseite angeklebt, wobei die Kanten für ein besseres Greifen im eisigen Gelände frei bleiben. Das Material besteht oft aus Mohair-Fasern, die wasserabweisend sind und hervorragend im Schnee gleiten. Es gibt außerdem auch Felle aus Kunstfasern, die eine längere Haltbarkeit aufweisen und preistechnisch Vorteile gegenüber den Mohair-Fasern haben. Ideal ist es, wenn du beide Materialien kombinierst. Dann stehen Dir die Vorteile beider Stoffe zur Verfügung.

 

4.    Skitourenstöcke

Bei der Tourenausrüstung haben die Tourenstöcke eine enorme Bedeutung. Wenn du eine Skitour startest, sollten die Stöcke für dich in jeder Situation eine entsprechende Hilfe sein. Idealerweise haben sie ein leichtes Gewicht und sind höhenverstellbar, damit du in jeder Position am Berg Stabilität findest. Bei Aufstiegen ist es dann zum Beispiel möglich, dass bei beiden Stöcken eine unterschiedliche Höhe eingestellt ist. So kannst du den talseitigen Stock lang einstellen, um genügend Sicherheit zu erreichen. Der bergseitige Stock ist kürzer. Diese Kombination unterstützt dich in steilem Gelände. Skitourenstöcke sind meistens zweiteilig. Das hat den Vorteil, dass das Gewicht gering ist und zugleich die Stabilität gegeben ist, die besonders bei der Abfahrt benötigt wird. Die Stöcke gibt es in unterschiedlichen Materialien, zum Beispiel aus Aluminium oder Carbon, das qualitativ sehr hochwertig ist. Die Griffe deiner Skitourenstöcke sollten genügend Grip haben, damit du ausreichend Halt findest. Damit dieser noch verbessert wird, gibt es Handschlaufen, die idealerweise verstellbar sind und nicht scheuern. Die Spitze am Stock hat eine große Bedeutung, da sie den Halt im Gelände sichert. Außerdem bedienst du mit ihr die Bindung der Skier. Die Spitze sollte hart und nicht zu kurz sein, da sonst bei steilen Hängen der Teller, der oberhalb der Spitze angeordnet ist, am Berg ansteht. Du brauchst große Teller für ausreichende Festigkeit im Gelände.

 

5.    Tourenskischuhe

Das wichtigste Kriterium bei einem Tourenskischuh ist die geeignete Passform. Der Schuh sitzt perfekt, wenn keine Druckstellen vorhanden sind und du dadurch viel Komfort und langfristigen Spaß hast. Natürlich muss er auch zum Ski und zur Bindung passen.

Vor der Auswahl der Tourenskischuhe solltest du entscheiden, ob dein Ziel die Aufstiegsorientierung oder eher die Abfahrtsorientierung ist. Wenn du den Aufstieg liebst, sind leichte, bewegliche Schuhe die richtige Wahl, die zugleich Komfort bietet. Abfahrtsorientierte Schuhe sind härter und stabiler gebaut. Sie bieten somit mehr Halt und Sicherheit bei der Abfahrt. Um die Abfahrt aktiver fahren zu können, ist der Vorlagewinkel solcher Schuhe höher. Als zusätzliche Alternative gibt es Allround-Schuhe, die die Eigenschaften beider Varianten kombinieren. All dies garantiert Dir unbeschreiblichen Wintersport-Spaß bei einer Tour in den verschneiten Bergen.

 

6.    Harscheisen

In eisigem Gelände kann es vorkommen, dass die Felle unter den Tourenskiern nicht ausreichen, um die Tour sicher weiterzuführen. In diesem Fall stehen Harscheisen zur Verfügung, die direkt an der Bindung befestigt werden. Diese Haken aus Metall sind dafür eine absolute Notwendigkeit.

 

7.    Skitourenhelme

Ein Tourenskihelm dient der Sicherheit und sollte unbedingt getragen werden. Ein gutes Belüftungssystem hilft Dir, bei steigender Aktivität die Wärme loszuwerden. Es gibt Helme, die mit ihrem geringen Gewicht überzeugen und somit perfekt für den Aufstieg sind. Lediglich die Isolation ist dann meistens ein wenig eingeschränkt, so dass du bei der Abfahrt eine Mütze unterziehen musst. Alternativ stehen Helme zur Auswahl, die mehr Isolation garantieren. Bei Anschaffung des Helms solltest du Dir überlegen, ob auch eine Nutzung im Sommer gewünscht ist. Wenn du das Bergsteigen und Klettern liebst, dann ist es möglich, einen Helm für beide Aktivitäten zu verwenden. Hierbei ist darauf zu achten, dass er entweder saisonal umbaubar ist, oder du benutzt einen leichten Tourenhelm mit zusätzlicher Mütze im Winter.

 

8.    Skitourenbekleidung

Bei einer Skitour gilt es, die richtige Bekleidung auszuwählen. Faktoren wie das Gewicht, die Atmungsaktivität und die Belüftung spielen eine Rolle. Grundsätzlich ist es sinnvoll, sich nach dem Zwiebelprinzip anzuziehen, also mehrere Schichten übereinander. Aufgrund dessen ist es möglich, je nach Temperatur Kleidungsstücke aus- und anzuziehen. Als äußere Kleidungsschicht solltest du Hard-Shell bevorzugen, da es leicht und wasserdicht ist. Die wärmende Funktion übernehmen die darunter liegenden Schichten.

 

9.    Skitourenrucksäcke

Spezielle Skitourenrucksäcke werden benötigt, um die gesamte Tourenausrüstung mitzunehmen. Sie verfügen über besondere Fächer, in die du spezifische Ausrüstungselemente wie eine Sonde und eine Lawinenschaufel verstauen kannst. Außerdem bieten solche Tourenrucksäcke Befestigungsmöglichkeiten für Tourenstöcke und ähnliche Sachen. Das Fassungsvermögen ist abhängig von der Länge der Tour. Für eine Tagestour reichen 20–25 Liter Volumen, während für ein mehrtägiges Wintersporterlebnis 40 Liter Volumen von Vorteil sind.

 

10. Sicherheitsausrüstung

Zur Sicherheitsausrüstung gehören bestimmte lebenswichtige Gegenstände, die du unbedingt mitführen solltest.

Dies ist ein Lawinenset, das aus einer Sonde, einer Schaufel und einem Lawinenpieper, einem sogenannten LVS-Gerät (Lawinen-Verschütteten-Suchgerät) besteht. Ebenso befinden sich in dem Set eine Rettungsdecke und Leuchtstäbe. All dies sichert Dir in einem Notfall dein Überleben am Berg.

Ein LVS-Gerät ist zwingend erforderlich, um bei einem eventuellen Fall eines Lawinenabgangs gefunden zu werden oder auch um andere Wintersportler zu lokalisieren. Hierbei ist es wichtig, dass du weißt, wie das Gerät funktioniert.

Ein weiteres Muss für deine Tour ist ein gut ausgestattetes Erste Hilfe Set. Damit du Wunden versorgen kannst, sind Dinge wie Blasenpflaster und Verbandsmaterial extrem wichtig. Für eventuelle Reparaturen deiner Ausrüstungsgegenstände ist es hilfreich, Sekundenkleber, Tape und Kabelbinder mitzunehmen.

Zur Sicherheitsausrüstung gehört ein Biwacksack, besonders bei mehrtägigen Skitouren. Der Biwacksack ist winddicht und oft auch wasserdicht, so dass du damit ein sicheres Nachtlager errichten kannst, wenn du es nicht mehr bis zur nächsten Hütte schaffst.

Neben all diesen erforderlichen Utensilien der Sicherheitsausrüstung solltest du überlegen, ob ein Funkgerät und ein Satellitentelefon für dich sinnvoll sind. Wenn du dich in abgelegene Regionen begibst, kann das Satellitentelefon in einem Notfall dein Leben retten, da es nicht auf das Mobilfunknetz angewiesen ist.

Die Mitnahme einer Stirnlampe ist von großer Bedeutung. Bei Beginn der Dunkelheit sind Stirnlampen der optimale Begleiter. Du kannst damit hervorragend mit dem Kopf das Licht steuern, um bestmöglich sehen zu können. Außerdem hat es den Vorteil, dass deine Hände frei sind. Das Band der Stirnlampe sollte elastisch und verstellbar sein. Eine einfache Bedienung trägt dazu bei, dass du unkompliziert zwischen Fern- und Streulicht wählen kannst. Das Batteriefach befindet sich meist im Lampengehäuse. Bei einigen Modellen ist die Lage zum besseren Gewichtsausgleich am Hinterkopf. Neben klassischen Batterien gibt es immer mehr leistungsfähige Akkus, die eine lange Leuchtdauer bei hoher Leistung ermöglichen.

 Blog-Skitourenausru-stung-im-Sommer

Tourenskiausrüstung - vielseitige Einsatzmöglichkeiten

Wenn du im ganzen Jahr sportlich aktiv sein willst, kannst du Teile der Tourenskiausrüstung auch im Sommer für Aktivitäten wie Bergsteigen, Klettern oder Wandern nutzen. Somit hast du den Vorteil von einmaligen Anschaffungskosten. Die Tourenstöcke, mit denen du eine Skitour absolvierst, sind ebenso für das Bergsteigen im Sommer geeignet. Sie können angepasst an die jeweilige Geländeform verstellt werden und bieten Sicherheit beim Auf- und Abstieg. Die oft zweiteiligen Skitourenstöcke garantieren eine hohe Stabilität und sind somit gegenüber den dreiteiligen Stöcken im Vorteil. Modelle, bei denen der Teller austauschbar ist, sind eine gute Wahl, da du dann im Sommer einen kleineren Teller verwenden kannst als im Winter.

Der Skitourenhelm kann auch als Tourenhelm benutzt werden. Tourenskihelme, die ein abnehmbares Innenfutter und Ohrenschützer haben, kommen für den Sommer infrage. Wichtig ist die gute Belüftung des Helms, unabhängig ob Winter oder Sommer ist.

Das Erste Hilfe Set, das du im Winter verwendest, ist auch im Sommer beim Bergsteigen oder Wandern dein treuer Begleiter. Die Grundausstattung aus unterschiedlichen Pflastern, Verbandsmaterial, Rettungsdecke und einer Signalpfeife hilft Dir, auf Notfälle zu reagieren. Zusätzlich macht es Sinn, eine kleine Reiseapotheke mit Schmerzmitteln und Salben mitzunehmen.

Skitourenrucksäcke sind vielseitig einsetzbar. Wenn du auch im Sommer sportlich aktiv in den Bergen bist, kannst du deinen Rucksack als Tourenrucksack einsetzen. Tourenrucksäcke sollen ähnliche Anforderungen erfüllen. Der Skitourenrucksack bietet einige separate Taschen zum Verstauen unterschiedlicher Utensilien. Im Sommer können dementsprechend Ausrüstungsgegenstände wie zum Beispiel Bergseile und der Biwacksack optimal eingepackt werden. Die äußeren Befestigungsmöglichkeiten am Rucksack sind im Sommer bestens geeignet für die Tourenstöcke oder eventuell benötigte Steigeisen. Grundvoraussetzung für einen Tourenrucksack ist der Tragekomfort. Unabhängig von der Jahreszeit muss er bequem sitzen und individuell einstellbar sein.

Stirnlampen sind ein wesentlicher Bestandteil für sommerliche Bergaktivitäten. Die Stirnlampe, mit der du im Winter unterwegs bist, verrichtet auch im Sommer ihren Dienst. Beim Wandern oder Klettern ist eine dimmbare Lampe ideal, die im Nahbereich einen breiten Lichtkegel hat. Ebenso kannst du je nach Situation das Fernlicht nutzen. Wichtig ist vor allem die einfache Bedienung der Lampe.

Fazit

Vor der Anschaffung einer Skitourenausrüstung solltest du überlegen, welche Art von Skitour du bevorzugst. Danach ist es möglich, die passenden Ausrüstungsgegenstände auszuwählen, damit du maximalen Spaß hast und auch die Sicherheit im verschneiten Gebirge gegeben ist. Der große Vorteil einer solchen Ausrüstung sind die vielfältigen Einsatzzwecke. Wenn der Sommer ansteht und du das sportliche Abenteuer beim Bergsteigen und Wandern erleben willst, ist auch hierfür die Tourenausrüstung bestens geeignet. Der alpinen Tour steht also nichts mehr im Wege!Im XSPO Ski Onlineshop vielseitige Tourenausrüstung entdecken

 

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Du liebst es abseits alpiner Pisten unterwegs zu sein? Erfahre in diesen Blogartikeln mehr zum Thema.

Franzsika-Schreiner_Autorenprofil

Ob schnelles Carving oder abenteuerliche Skitouren - Franziska ist seit Jahren wintersportbegeistert und in der kalten Jahreszeit nur auf und neben der Piste anzutreffen – oder danach beim Après-Ski. Seit einiger Zeit schreibt sie nun für XSPO rund um ihr liebstes Hobby – das Skifahren und die dafür nötige Ausrüstung.

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